NEUE RÄUME FÜR’S STADTTEILMANAGEMENT
Ein Grund zum Feiern!
Seit 2014 ist Stadtteilmanagement vor.ort als Info- und Anlaufstelle in der Smart City für alle Beteiligten und Nachbar:innen da. Seitdem ist viel passiert, der neue Stadtteil wächst und mit ihm das Stadtteilmanagement als Treffpunkt für Bewohner:innen und Nachbar:innen!
Nach Jahren in einem Stahlcontainer gegenüber der Helmut List Halle, wanderte das Stadtteilmanagement 2019 in das schöne Gebäude des green.LAB Graz, umgeben vom Stadtteilgarten vor.ort, gegenüber des Science Tower. Seit 1. Juni 2023 stehen nun die neuen großzügigen Räumlichkeiten des Stadtteilmanagement im Gebäude Smart Parkside an der Ostseite des zukünftigen Nikolaus-Harnoncourt-Parks offen, um diese mit einem bunten Programm für guten nachbarschaftlichen Zusammenhalt und eine nachhaltige Lebensweise zu beleben.
Am Tag der Eröffnung war neben Speis und Trank und Zeit zum Plaudern, auch Platz für Inhaltliches. Informationen zur Stadtteilentwicklung, zu den Mobilitätsangeboten und zu den Ergebnissen der diesjährigen Smart City Umfrage wurden mit einem Quiz abgerundet. Gelungen war der Ausklang mit der Übergabe der Preise, Einkaufsgutscheine und Geschenkkörbe der lokalen Betriebe, an die vier glücklichen Gewinner:innen!
Schön war es, diesen besonderen Tag mit so vielen Bewohner:innen, Nachbar:innen und Interessierten zu feiern! Das Video zu Fest finden Sie HIER!
Am 20. April ging es los mit der neuen Saison im Stadtteilgarten vor.ort. Mit dabei beim Auftakt- und Kennenlern-Workshop waren über 15 Gärtner:innen. Einige davon waren schon in den letzten Jahren im Garten aktiv, andere sind neu hinzugekommen. Beim Workshop, moderiert von den Kolleg:innen des Friedensbüro Graz, ging es darum, die Situation vor Ort kennenzulernen, Flächenbedarfe zu klären, Verantwortlichkeiten anzusprechen und gemeinsam die Saison zu planen. Über den Sommer finden gemeinsam Permakultur-Workshops statt und die Gärtner:innen treffen sich alle zwei Wochen zum Gartenstammtisch. Mit den Kindern der VS Leopoldinum/SC arbeiten die Natur.Werk.Stadt und das Stadtteilmanagement vor.ort im Garten und auf den Schulterrassen, um Beete anzulegen und ein Stückchen Natur in der Stadt zu erleben.
Es wird dies die letzte Saison im Stadtteilgarten vor.ort sein. Ab Herbst 2023 wird auf der Fläche mit dem Schulneubau der Mittelschule Smart City begonnen.
Das erste Fahrrad-Repair-Café EggenLend am 14. April im Stadtteilmanagement vor.ort wurde trotz Regenwetter und Kälte von vielen Bewohner:innen der Smart City und Besucher:innen aus der ganzen Stadt genutzt. Die Expert:innen der Fahrradküche und der Radlobby unterstützen tatkräftig, um die Fahrrädern durchzuchecken. Hat der Winter Spuren hinterlassen, was gehört getauscht, wie pflege ich mein Fahrrad eigentlich richtig – alles wurde angeschaut und nach Möglichkeit in Ordnung gebracht. Damit kann die Fahrradsaison starten – nur das Wetter muss noch überzeugt werden!
Das nächste Fahrrad-Repair-Café EggenLend findet am Freitag, 2. Juni statt. Nachbar:innen, die beim Fahrrad-Reparieren unterstützen wollen sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich einfach beim Stadtteilmanagement vor.ort.
Das Elektro-/Elektronik Repair-Café EggenLend am 12. Mai war auch beim zweiten Termin sehr gut besucht. Diesmal wurden in den Räumen des Stadtteilzentrums EggenLend Staubsauger, Rasenroboter, Heizgeräte, Radios und Lampen auseinandergenommen. Die Suche nach Defekten verlief meist erfolgreich. Nicht alle, aber ein Großteil der Geräte konnte mit vereinten Kräften repariert und in Betrieb genommen werden. Besonders schön war für die Helfer:innen ein Video von einem Besucher, der seinen instand gesetzten Staubsaugerroboter zu Hause gleich an die Arbeit schickte.
Nach der Sommerpause gibt’s am 15. September das nächste Elektro-/Elektronik Repair-Café EggenLend: www.mysmartcitygraz.at/smart/repaircafe/ und www.repaircafe-graz.at/veranstaltungen-alle/
Das erste Elektro-/Elektronik-Repair-Café EggenLend war ein voller Erfolg! Am Freitag, 10. Februar ging es los, das erste von vier Elektro-/Elektronik-Repair-Cafés im Stadtteil in diesem Jahr hat an die 30 reparaturaffine Menschen zu uns geführt. Defekte Staubsauger, Mixer, Tablets, CD-Spieler, Kaffeemaschinen – die Mischung war bunt und viele Geräte konnten gemeinsam repariert und funktionstüchtig wieder mit nach Hause genommen werden. Bei anderen wissen die Besitzer jetzt, welches Ersatzteil benötigt wird und kommen damit hoffentlich beim nächsten Mal wieder, um es einzubauen.
Bei guter Stimmung waren auch viele unangemeldete Besucher:innen bereit zu warten, bis ein freiwilliger Helfer soweit war, bei der Reparatur zu unterstützen. Für die nächsten Repair-Cafés empfehlen wir, sich vorher anzumelden, um die Wartezeit verkürzen.
Ein großes Danke-Schön allen Helferinnen & Helfern, die ihre Unterstützung freiwillig und ehrenamtlich anbieten und dabei helfen, die Müllberge zu reduzieren!
Wir freuen uns schon auf die nächsten Termine am 12. Mai, am 15. September und am 10. November! Bitte beachten Sie auch die Repair-Café EggenLend Termine für Textilien und Fahrräder – mehr dazu finden Sie unter www.mysmartcitygraz.at/smart/repaircafe/ und auf www.repaircafe-graz.at/veranstaltungen-alle/
Co-Housing Workshop
Zum Co-Housing-Workshop am Dienstag, 22. Nov. 22, veranstaltet im Rahmen des Projekts SMASH, kamen Vertreter:innen der Stadt Graz, einer Hausverwaltung in der mySmartCity Graz und sozialen Einrichtungen aus dem erweiterten Stadtteil, um sich über Erfahrungen mit der Nutzung von Gemeinschaftsräumen auszutauschen. Das StadtLABOR konnte von langjährigen Erfahrungen im konventionellen Wohnbau aus dem Brauquartier und der mySmartCity Graz berichten sowie vom Büro der Nachbarschaften mitten im Bezirk Gries. Weitere Einblicke kamen vom Stadtteilmanagement Reininghaus zu den unterschiedlichen Herangehensweisen im Stadtteil Reininghaus. Ein breites Spektrum unterschiedlicher Zugänge im Umgang mit Gemeinschaftsräumen und -flächen in verschiedenen Co-Housing Projekten und Baugruppen wurde vom Wohnlabor präsentiert. In den vorgestellten Beispielen ging es insbesondere um die tragende Rolle der Bewohner:innen, die Gemeinschaftsräume selbstständig verwalten, instand halten und neben der Erweiterung ihrer Wohnfläche als wesentliche Infrastruktur für eine lebendige Community nutzen.
Im Workshopteil ging es darum Herausforderungen im konventionellen Wohnbau zu benennen und Lösungsansätze bzw. auf strategischer Ebene notwendige Schritte, zu formulieren. Schwerpunkte der Diskussion drehten sich um das Verständnis des Mehrwerts von Gemeinschaftsräumen und dessen Vermittlung an Eigentümer, Hausverwaltungen, Bewohner:innen. Es ging um Rollenklärung und Verantwortlichkeiten und das Einbeziehen von Bewohner:innen. Wer sind die Entscheidungsträger in Bezug auf die Nutzung von Gemeinschaftsräumen, wofür und für wen stehen die Räume offen? Sollte man die Bespielung von Gemeinschaftsräumen über ein Konzeptvergabeverfahren initiieren? In Bezug auf Budgets zeigte sich klar, dass es neben den Errichtungskosten für Räume zusätzlich wichtig ist, frühzeitig Mittel für Ausstattung und Bespielung zu reservieren. In diesem Sinne ist auch eine Anpassung und Nachschärfung in städtebaulichen Verträgen wichtig.
Der Co-Housing Workshop hat inspiriert und viele wesentliche Fragen aufs Tapet gebracht. Es wird weitere vertiefende Auseinandersetzungen zu den verschiedenen Schwerpunkten brauchen.
Im November 2022 organisierte das Stadtteilmanagement vor.ort in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum EggenLend zwei aufeinander aufbauende Fahrrad-Workshops für Nachbar:innen und Interessierte aus dem Stadtteil. Ziel war es, die sachgerechte Instandhaltung und Pflege sowie kleinere Reparaturen selbstständig erledigen zu können. So kann jede und jeder jederzeit mit Freude aufs Fahrrad steigen und sicher unterwegs sein. Fachlich versiert angeleitet und tatkräftig unterstützt wurden die Workshop-Teilnehmer:innen von der „Fahrradküche“, der „Radlobby“ und von hilfreichen Nachbarn.
Am 5. November gabs die 1. Workshop-Einheit im Kostnix-Laden / Stadtteilzentrum EggenLend, am 19. November fand der 2. Workshop in einem Fahrradraum im MEDIAN in der mySmartCity Graz statt.
Ab 2023 soll es regelmäßig 2-3mal jährlich ein Fahrrad-Repaircafe von und für Nachbar:innen in der mySmartCity Graz und EggenLend geben!
Trotz großer Hitze nutzten Anrainer:innen am Donnerstag, 30. Juni beim Bürger:innendialog im zukünftigen „Gerti-Pakesch-Kaan-Park“ die Gelegenheit, sich über die Gestaltung des neu-entstehenden Parks mit Jugend- und Freizeitschwerpunkt zu informieren.
Vor Ort konnten Interessierte mit Vertreter:innen des Amts für Jugend- und Familie, der Grünraumabteilung und dem Referat für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Graz sowie dem Landschaftsplaner:innen-Team von freiland in Dialog treten und ihre Anregungen und Anliegen weitergeben. Mitarbeiter:innen des Jugendzentrums und der Jugend-Streetwork lieferten wertvolles Expert:innen-Wissen und wiesen besonders auf die Bedürfnisse von Mädchen hin.
Besonders wichtig und sehr spannend waren die Gespräche mit den Jugendlichen, die das Jugendzentrum regelmäßig nutzen und ihre Wünsche ebenfalls deponierten. Ein abgegrenzter Hartplatz für Sportspiele, besonders Volleyball, und ein Ort zum Skaten waren ihnen wichtig. Schattenplätze, Sitzgelegenheiten mit Tischen, Trinkbrunnen und Freiflächen waren allen, die gekommen waren, ein Anliegen, um den Park für Jugendliche und Nachbar:innen, Familien und ältere Menschen attraktiv zu gestalten.
Der Bürgerinnendialog im „Wasserturmpark“, am Donnerstag, 2. Juni, wurde von zahlreichen Passant:innen und Bewohner:innen der angrenzenden „WALD“-Siedlung genutzt, um Erfahrungsberichte aus langjähriger Nutzung und Anregungen für eine zukünftige Gestaltung einzubringen. Nachbar:innen besuchen die Fläche häufig für einen kurzen Spaziergang mit dem Hund oder überhaupt ausschließlich als Transitfläche. Es zeigte sich, dass vielen nicht bewusst war, dass es sich beim „Wasserturmpark“ um eine öffentliche Grünfläche handelte. Darüber wurde beim Bürger:innendialog informiert und auf einer „Zeitleiste“ aufgezeigt, welche Gespräche und Erhebungen in der Vergangenheit bereits stattgefunden haben, um Fläche neu zu gestalten. Gestaltungsvorschläge von Studierenden aus dem Studienjahr 2020/2021 der FH Joanneum stellten eine gute Basis für weiterführende Ideen dar.
Ein im Frühjahr errichteter Trinkbrunnen wurde sehr positiv aufgenommen, war aber ebenfalls vielen Passant:innen noch gar nicht aufgefallen. Gemeinsam mit einer Verteterin der Grünraumabteilung der Stadt Graz und des Planungsbüros freiland wurden Anregungen gesammelt, wie die Grünfläche attraktiver werden kann. Besonders groß war der Wunsch nach Sitzgelegenheiten, einer vielfältigen Bepflanzung z.B. mit blühenden Pflanzen und befestigten Wegen. Für die Bewohner:innen war es wichtig, dass die Flächen direkt vor den Häusern als „ruhige Zonen“ behandelt und Sitzebereiche und andere Angebote auf der Fläche eher an den Ecken konzentriert werden. Wegen der umgebenden Straßen wurde der Wunsch geäußert, die Fläche und z.B. dort spielende Kinder durch eine (grüne) Abgrenzung vor der Straße zu schützen.
Schön, dass sich so viele für den Dialog Zeit genommen haben!