Stadtteilgarten vor.ort
Im Stadtteilgarten rund um das Stadtteilmanagement vor.ort kann in diesem Jahr noch einmal gegärtnert werden, bevor in 2024 mit dem Bau der Mittelschule am Standort begonnen wird.
Für die Zukunft ist im nahe gelegenen, neu gestalteten Anna Cadia Park (ehemals Naschgarten EggenLend) ein Bereich für urbanes Gärtnern reserviert. Die Gärtner:innen im Stadtteilgarten vor.ort und weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, sich als Gruppe zu organisieren und die gemeinsame Nutzung der urban gardening-Fläche im Anna Cadia Park zu planen.
Die Gartensaison 2023 startete am 20. April mit einem Auftakt- und Kennenlern-Workshop. Während der Saison 2023 fanden Kinderworkshops mit der Volksschule Leopoldinum und der Natur.Werk.Stadt statt. Regelmäßige Gartenstammtische und Workshops zum Thema Permakultur unterstützen die Gruppe dabei zusammenzuwachsen und Gartenwissen aufzubauen. Bei einem Vernetzungstreffen mit anderen Gemeinschaftsgärten und dem Besuch der “Gartenzwerge” in Geidorf wurden wertvolle Kontakte geknüpft.
Der Auftakt zur Gartensaison 2022 fand am 5. April mit einem Pilze-Workshop – “Lassen sich Pilze auch im Hochbeet züchten?” – mit Sebastian Modl von ATTA statt.
Kontakt
Wenn Sie Interesse haben bei den Gartenstmmtischen oder Workshops teilzunehmen oder den Newsletter des Stadtteilmanagement vor.ort erhalten möchten, dann wenden Sie sich bitte an: vorort@stadtlaborgraz.at, 0676 4068817
Der STYRRION als Quartierswährung für die mySmartCity Graz und EggenLend
Der Styrrion ist eine eurogedeckte Gutscheinwährung, die seit 2005 in der Steiermark existiert.
SMASH unterstützt die Idee, den Styrrion als Quartierswährung bei Unternehmen und BewohnerInnen im Stadtteil bekannt zu machen, um ihn zum Leihen, Tauschen, Kaufen und Verschenken in und um die mySmartCity Graz zu verwenden und KundInnen und Betriebe näher zusammen zu bringen:
– vorhandene Ressourcen teilen
– solidarisch handeln und tauschen
– lokale Kreisläufe stärken
– Nahversorgung aktivieren
– soziale Prozesse fördern
Beim Infoabend am 7. April 2022 im Stadtteilmanagement vor.ort berichten ExpertInnen und UnternehmerInnen aus der Praxis von ihren Erfahrungen mit dem regionalen Zahlungsmittel Styrrion.
In Umlauf gelangt der Styrrion durch den eins zu eins-Eintausch von Euro. Der Rücktausch in Euro ist an den Annahme-Stellen zu einer Abgabe von 5 % möglich, aus der 3 % an gemeinnützige Organisationen gehen. Welcher Organisation dieser Beitrag zufließt, entscheidet der Kunde beim Einwechseln des Styrrion selbst.
Für die mySmartCity Graz und EggenLend ist geplant, den Styrrion auch digital nutzbar zu machen. In teilnehmenden Geschäften, auf dem Martplatz des Teilen & Tauschen-Tools und bei der Buchung von Räumen im Quartier wird dann der Styrrion noch niederschwelliger und attraktiver für NutzerInnen sein.
„Smarte“ Energieversorgung bringt die nötige Power
Smarte Stadtteilentwicklung setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen. Besonders wichtig ist, dass der Eigenbedarf zu einem großen Teil am Standort gedeckt wird. Basis ist eine optimierte Gestaltung der Gebäude mit thermischer Wärmedämmung sowie eine intelligente, bedarfsgeführte Kälte- und Wärmesteuerung. Das was innovativ und nachhaltig ist, ist allerdings nicht immer direkt sichtbar da sich technischen Komponenten unter der Erde oder auf dem Dach und in Technikräumen befinden. Die Energieversorgungskonzepte der Bauprojekte in der mySmartCity Graz unterscheiden sich je nach Baufeld und beziehen spezifische Standortfaktoren ein.
> Lokale Energie für die Smart City Mitte
> Energiemix für den Science Tower
> Energie für die Volksschule Leopoldinum
> Smarte Energie sprudelt im Untergrund
Smarte Mobilität bringt’s weiter
Durchdachte Mobilität nutzt einen idealen Mix unterschiedlicher Mobilitätsformen, die für alle Bewohner zugänglich sind. Der öffentliche Verkehr sowie Rad- und Fußverkehr werden gezielt gefördert und entsprechende Wege geschaffen. Das reduziert die Notwendigkeit des motorisierten Individualverkehrs auf ein Minimum. Ein umfangreiches Angebot aus Carsharing, E-Bikes und Lastenrädern für die Bewohner der mySmartCity Graz schafft ein flexibles und individuelles Mobilitätsangebot.
Ein neuer Wendepunkt
Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 6 bis zur Peter-Tunner-Straße ist ein wichtiger Schritt zur Erschließung dieses wachsenden Stadtgebiets. Der öffentliche Verkehr, der bisher mit Buslinien abgedeckt wurde, ist seit Novemebr 2021 um eine wichtige Erweiterung reicher und rückt die mySmartCity Graz näher ans Grazer Stadtzentrum heran. Die direkte Verbindung zum Hauptbahnhof ist gerade für Pendler ideal.
Mit smarter Technik ans Ziel
In den Stiegenhäusern der einzelnen Gebäude zeigen Infoscreens die Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel an. Eine individuelle Mobilitätsberatung, Mobilitäts-Apps und Workshops runden das Informations- Serviceangebot der mySmartCity Graz ab.
Name: Markus Münzer, Immobilienentwicklung mySmartCity Graz – Mitte/ Süd
Firma: TRIVALUE Management G.M.B.H
Die Rolle innerhalb der mySmartCity Graz
Markus Münzer ist Gründungsmitglied und Partner der im Jahr 2016 gegründeten Firma TRIVALUE Real Estate Investments und ist in seiner Tätigkeit für die operative Umsetzung von Projekten verantwortlich. In seiner Rolle als Miteigentümer ist er seit 2017 in der Entwicklung und späteren Veräußerung von Immobilien an Investorinnen und Investoren in der mySmartCity Graz aktiv. Besonders reizvoll ist für Herrn Münzer, dass es sich dabei um ein spannendes, städtebauliches Entwicklungsmodell handelt, welches eine entsprechende Größe und enorme Strahlkraft besitzt. Die entwickelten Gebäude stellen keinen einfachen Wohnbau dar, bei Projekten dieser Art ist mehr Know-how und Expertise notwendig, um die teils komplexen Vorhaben bestmöglich realisieren zu können.
Das Besondere an dem Projekt
Der wohl größte Unterschied zu anderen Projekten, in denen Herr Münzer bereits während seiner beruflichen Laufbahn involviert war, liegt an dem großen Projektkonsortium, welches in der mySmartCity Graz agiert. Das geht weit über die Eigentümerstruktur hinaus. Mehrere Entwicklerinnen und Entwickler sind mit mehreren Bauträgerinnen und Bauträger an einem Standort aktiv und arbeiten gemeinsam an der Verwirklichung von größeren Zielen, in dem Fall, an der Entwicklung und Etablierung eines neuen Stadtteils, welcher künftig mehreren tausend Menschen ein qualitativ hochwertiges Wohn- und Arbeitsumfeld bietet. Hinzu kommen die massiven Auswirkungen und die bereits erwähnte Strahlkraft, die dieses Projekt in Hinblick auf den Stadtteil und – in weiterer Folge – auf die ganze Stadt mit sich bringt. Innerhalb solcher Projekte ist es notwendig, mit viel Fingerspitzengefühl zu arbeiten, um bestmöglich nutzerinnenorientiert und gleichzeitig auch nachhaltig im Sinne der Stadtentwicklung zu bauen. Das ist hier möglich.
Der Begriff „smart“
Unter den Begriff „smart“ fallen für Herrn Münzer zwar auch die smarten Technologien, welche in den Gebäuden des Projektgebiets verbaut sind und werden, dennoch sieht er vieles davon eher als „state of the art“. Der vielseitige Einsatz smarter Technologien ist zwar notwendig, dennoch veraltet Technologie schnell, daher ist diese für ihn meist nur ein Momentzustand. Der Begriff „smart“ hängt für Markus Münzer unmittelbar mit einer umfassenden und genau durchdachten Stadtentwicklung zusammen. Die eingesetzten Technologien sind somit nur einer von mehreren smarten Bausteinen, welche für die Realisierung eines Projektes mit derartigen Ansprüchen zum Einsatz kommen. Ein weiterer Baustein für die zielgerechte Umsetzung innerhalb des Entwicklungsgebietes ist die Kombination von Arbeit und Wohnen beziehungsweise Freizeit. Man muss sich genauestens überlegen, was die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort benötigen, dann wird der Bogen zu Kultur und Sport gesponnen. Die mySmartCity Graz ist eine Stadt innerhalb der Stadt und es gilt, diesen neu entstehenden Stadtteil so zu integrieren, dass er Teil des großen Ganzen wird, Teil der Stadt Graz. Um dies zu schaffen, sind smarte Überlegungen Grundvoraussetzung.
Warum „mySmartCity Graz“?
Ganz generell gesprochen empfindet Herr Münzer die gesamte Stadt Graz als attraktives Wohn- und Arbeitsgebiet mit hoher Lebensqualität. Umso wichtiger ist es, diese Attraktivität beizubehalten und in weiterer Folge eine Steigerung dieser im Stadtteil zu schaffen. Für die mySmartCity Graz sprechen für Herrn Münzer die kurzen Wege innerhalb des Projektgebietes, die einem nicht nur Zugang zu sämtlichen essenziellen Einrichtungen und Geschäften wie zum Beispiel Ärzte und Lebensmittelhandel bieten, sondern auch die Möglichkeit – durch großzügigen öffentlichen Raum und ein breites Kultur- und Freizeitangebot – seine freie Zeit innerhalb des unmittelbaren Wohn- und Arbeitsumfeldes zu gestalten. Des Weiteren spricht die großartige Lage innerhalb der Stadt mit guter Anbindung zum öffentlichen Verkehr und die Nähe zum Hauptbahnhof für einen Umzug in die mySmartCity Graz. Man hat schnell die Möglichkeit, in umliegenden Erholungsgebieten oder im Grünen zu sein. Aber natürlich spricht auch der Neubau, die effiziente Gestaltung der Freiflächen und die dort entstehende Community für einen Einzug in den neuen Stadtteil. All das sind Themen, die in Zukunft immer relevanter werden und von Anfang an in der Entwicklung miteingebunden werden. Herr Münzer betont, dass das Schaffen von einem qualitativ hochwertigen Lebensraum dabei das Wichtigste ist. Schließlich geht es um mehr als nur darum, Wohnungen zu bauen. Die Kombination der oben genannten Aspekte ist es, welche die mySmartCity Graz zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsplatz für Jung und Alt macht.
Name: Oliver Vallant, Bauträger in der mySmartCity
Firma: Insula GmbH
Das Projekt mySmartCity Graz
Oliver Vallant ist Gesellschafter der Insula GmbH und als Bauträger im Baufeld Mitte der mySmartCity Graz involviert. Gemeinsam mit KS-Baumanagement ist er seit 2017 dabei, das Baufeld Mitte zu entwickeln.
Mehrere Punkte reizen Oliver Vallant an dem Projekt mySmartCity Graz. Zum einen hat das Grundstück aufgrund der geringen Verfügbarkeit von Baufeldern in dieser Größe, auf dem sich keine Sanierungs- oder Abrissgebäude befinden und welche zentral liegen, eine besonders hohe Attraktivität. Zum anderen der städteplanerische Aspekt, denn es gilt, alles neu zu denken und zu gestalten. Die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger durch Lebensmittelgeschäfte und ähnlichem muss von Anfang an mitgedacht werden. Das Mitentwickeln eines Stadtteils ist anspruchsvoll und fordernd zugleich. Zu guter Letzt handelt es sich nicht um einen reinen Wohnbau. Zusätzlich zur Wohnnutzung gibt es zirka 40% Büro- und Gewerbenutzung, was bedeutet, dass alle Teile des Lebens in einem Quartier abgedeckt werden. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance zugleich, das Quartier so zu bauen, dass es wie ein Dorf in der Stadt funktioniert. Langfristig und nachhaltig.
Der Begriff „smart“
Der Begriff „smart“ ist mittlerweile ein inflationärer Begriff denn: Es gibt die Intention am Markt, dass ein Begriff, welcher zu Beginn positiv besetzt war, für alles Mögliche wiederverwendet wird und er im Marketing eingesetzt wird. Der Begriff ist aber nicht nur Werbemittel und schon gar nicht gibt es ein Lösungsrezept für alle zukünftigen Herausforderungen. Unter „smart“ versteht Herr Vallant, die Summe aller Möglichkeiten am Standort zu nutzen, um langfristig ein nachhaltig funktionierendes Quartier zu sichern. Vor allem in Hinblick auf die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch auf die Investorinnen und Investoren. Das fängt beim Baustoffmanagement auf der Baustelle an. Lässt sich Aushub am Standort aufbereiten und zum Beispiel zur Hinterfüllung wiederverwenden – ohne belastende Ab- und Antransporte. Kann Energie am Standort lokal produziert werden, bis hin zu welcher Qualität von Haus erbaut wird und für welche Nutzung. Der Wohnbau im Baufeld Mitte wird klima.Aktiv Gold zertifiziert, die Bürogebäude nach ÖGNI Platin.
Durch Simulation ist man draufgekommen, dass es in 42 Metern Tiefe durch eine Schichtverwerfung einen von Norden nach Süden verlaufenden Grundwasserfluss gibt. Nördlich des Baufeldes wurden Brunnen geschlagen, die 100 Liter Grundwasser pro Sekunde fördern und am Ende des Baufeldes wieder zur Versickerung bringen. Das ist ein hermetisch geschlossener Kreislauf. Mit Hilfe von Kältemaschinen und Wärmepumpen kann das Grundwasser somit zum Kühlen („Freecooling“) und zum Heizen durch Nutzung der Fußbodenheizung genutzt werden. Die Energie wird direkt unter den Gebäuden erzeugt, nicht nur CO2-neutral mit anderen Maßnahmen gerechnet. Als Backup-Leitung greift man auf die Abwärme des Stahlwerkes Marienhütte zurück, sollte die Energiezentrale temporär ausgeschaltet werden müssen. Somit ist sogar die „Zwischenlösung“ CO2-neutral.
Gemeinsam mit der TU Graz strebt man für den Einsatz einer aktiven Fassadenvorkühlung als Forschungsprojekt an, bei dem Teile des Innenhofes durch Sprühnebel gekühlt werden können. Das hat Auswirkungen auf die Balkone, wo die Bewohnerinnen und Bewohner eine Grundkühlung an Hitzetagen genießen können. Zusammen mit dem Freecooling-System für Innenräume schafft man ein angenehmes Klima an heißen Tagen, ganz ohne Klimaanlage und ohne Trinkwasser zu verwenden, sondern mit gereinigtem Grundwasser. Laut Herrn Vallant gilt es eine Lösung zu finden, die geringen Energieeinsatz benötigt. Umfassende Klimamaßnahmen, wie beispielsweise CO2-Reduktion, werden erst in 20 bis 30 Jahren Auswirkung zeigen. Das heißt, man benötigt auch kurzfristig wirkende lokale Lösungen auf die Klimaerwärmung. Hierfür könnte eine gezielte und adaptive Anwendung von adiabatischer Kühlung im Sommer unmittelbar Wirkung für die Menschen zeigen. Wenn Bauträger keine Lösungen für das gesamte Gebäude zur Verfügung stellen, wird sich jede Mieterin und jeder Mieter sowie Gewerbetreibender selbst jeweils eine kleine elektrische Klimaanlage installieren bzw. aufstellen, welche in Summe mehr Energie benötigen als ein zentraler Ansatz. Freecooling und adiabatische Kühlung könnten so ein leistbarer Ansatz für Kühlung in Zeiten der voranschreitenden Klimaerwärmung sein. Das gilt es im Forschungsprojekt zu beweisen.
Die Nachverdichtung in der Stadt ist für Herrn Vallant ein weiterer wichtiger Aspekt, wenn wir Grünflächen am Land schützen wollen. In der mySmartCity Graz hat man eine Bebauungsdichte im Schnitt von ca. 2. Man greift aber auf bereits vorgenutzte Flächen, der Industriefläche Waagner-Biro zurück, versiegelt also keine zusätzlichen Flächen.
Mit Hilfe von nachhaltigen Maßnahmen in Bezug auf Energie, Elektromobilität und der Qualität der Häuser und auch größere Wohnungsquerschnitte schafft man eine durchmischte Gesellschaft, die ihre Wohnungen langfristig belegen und nicht nur für kürzere Vermietungen wie beispielsweise für Pendlerinnen und Pendler. Das bietet den Investorinnen und Investoren Zukunftssicherheit und motiviert in nachhaltige „smarte“ Projekte zu investieren. „Smart“ ist hier für Oliver Vallant die Summe aller wirkender Maßnahmen. Allerdings, im Bereich der Mobilität ist es schwieriger „smart“ zu denken. Elektromobilität sieht der Bauträger, der selbst seit 30 Jahren Techniker (eigentlich Telematiker) ist und seit sechs Jahren elektrisch fährt, nicht als die einzige Problemlösung. Bei Batteriereichweiten von unter 300 Kilometern und in Ermangelung von Lösungen für LKWs wird es noch weitere Energieträger wie zB. Wasserstoff oder synthetisches Methan benötigen. Dennoch ist die Elektromobilität die Lösung für einen spezifischen Einsatz auf kurzen Wegen oder stadtinterne Lieferwege, für kleine bis mittlere Lasten und für Flottenfahrzeuge oder als Zweitauto. Für 90% dieser Fahrten kann man mittlerweile auf den Verbrennungsmotor verzichten. Schwierig also für den Bauträger Gebäude mit einer Nutzungsdauer von 50 Jahre mit der richtigen Mobilitätslösung auszustatten. Zukunftssicher wäre aus heutiger Sicht 100% Elektroladestationen in der Tiefgarage, was Anschlußwerte von zig Megawatt und hunderte Ladestationen, sowie ein aufwendiges Abrechnungsmanagement erforderlich machen würden. Und dann zeigt sich in 10 Jahren, dass der Wasserstoff „das Rennen macht“ und die gesamte Ladeinfrastruktur wird obsolet und Wasserstofffahrzeuge mit 400 bar aufgeladenen Drucktanks dürfen in Tiefgaragen womöglich gar nicht erst einfahren.
Eine weitere große Rolle in punkto Mobilität nimmt der öffentliche Verkehr (ÖV) ein. Man ist dankbar, dass die mySmartCity Graz eine eigene Straßenbahnanbindung bekommt.
Ein Umzug in die mySmartCity Graz lohnt sich
An diesem Standort hat man die kürzesten Wege. Es gibt neben den Wohnmöglichkeiten aller Kategorien, direkt daneben Arbeitsplätze, Technik/Wissenschaft in innovativen Unternehmen wie die AVL-List und im futuristischen Science-Tower der SFL, Gastronomie, Kultur und Konzerte in der Helmut-List-Halle als Veranstaltungsort, die Jahr für Jahr ein breites Programm an Kunst und Unterhaltung bietet. Des Weiteren wird es für diesen Stadtteil drei Straßenbahn-Haltestellen geben und mit dem Bahnhof gibt es auch eine funktionierende Anbindung aus der Stadt. So ist man durch den neuen Koralmtunnel in ca. 45Min von der mySmartCity Graz am Wörthersee, scherzt Oliver Vallant als gebürtiger Kärntner.
So entsteht vielleicht eine neue Community, die sich als Dorf in der Stadt versteht. Mit dem Nikolaus-Harnoncourt-Park, welcher im Projektgebiet angesiedelt ist, entsteht in naher Zukunft eine Grünzelle, für die Bewohnerinnen und Bewohner. Somit entwickelt sich ein schönes, modernes Umfeld, in dem man alles, was man für das alltägliche Leben – und darüber hinaus – benötigt, auf einem Fleck hat.
In einer Reihe von Portraits stellt Ihnen das Stadtteilmanagement vor.ort die Nachbarinnen und Nachbarn und die Akteurinnen und Akteure in der mySmartCity Graz vor:
- Markus Münzer, Immobilienentwickler
- Oliver Vallant, Immobilienentwickler
- Biljana Milicevic, Zahnärztin bei SmartCity.Dental, Zahnarztpraxis
- Christoph Klescher, “Kaffeewelt” von Paul & Bohne
- Bäckerei Sorger in der Smart City
- Liming Spot – “Limen” heißt die Devise
WILLKOMMEN IN DER MY SMART CITY GRAZ!
Das Stadtteilmanagement vor.ort heißt Biljana Milicevic herzlich willkommen! Mit ihr zog die erste Zahnärztin in die My Smart City Graz ein!
Beim Kennenlernen mit Biljana Milicevic von Smart City Dental gab es einen kleinen Einblick in die Praxis der engagierten Ärztin. Die herzliche Begrüßung und die warme Gestaltung der Räumlichkeiten lässt sofort Wohlfühlatmosphäre aufkommen. Bei Smart City Dental hat man sich der kundenorientierten Zahnheilkunde verschrieben, welche sich durch die individuelle Behandlung und Beratung, sowie das verständnisvolle Eingehen auf Angstpatientinnen und Angstpatienten bemerkbar macht.
Um mehr über Biljana Milicevic und ihre Ordination zu erfahren oder einen Termin zu vereinbaren besuchen Sie einfach Ihre Homepage: https://smartcity.dental/
Zukunftswerkstatt
Lebendige und nachhaltige Nachbarschaft gestalten!
Am 20. November 2020 fand die SMASH*Zukunftswerkstatt statt. Bewohner*innen, lokale AkteurInnen, ExpertInnen und alle, die Interesse hatten waren eingeladen, sich von Impulsvorträgen über bestehende Initiativen des Teilens & Tauschens inspirieren zu lassen und in kurzen Online-Workshops folgende Fragen mitzudiskutieren:
– Wie wollen wir Lebensmittelversorgung organisieren?
– Wie wollen wir solidarisch handeln und tauschen?
– Wie wollen wir unsere bestehenden Ressourcen teilen?
Ab Sommer 2020 wurden BewohnerInnen, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, Unternehmen und Vereine in und um die mySmartCity Graz durch den SMASH-Fragebogen zum Teilen & Tauschen, Weitergeben und Gemeinschaftlich-Nutzen befragt. Darauf aufbauend stellte die Zukunftswerkstatt die Frage, wie sich nachhaltige Stadtentwicklung und innovative Technologien mit einer ressourcenschonenden Lebensweise und lebendigen Nachbarschaft verbinden lassen. Bei der Zukunftswerkstatt kam von einer Teilnehmerin die Idee zu Online-Stammtischen auf, die wir dankend aufgegriffen haben.
Das Programm der SMASH*Zukunftswerkstatt finden Sie hier.
Stammtische
Ende 2020 und Anfang 2021 wurden 6 Stammtische online abgehalten. Dabei wurden die Themen der Zukunftswerkstatt vom 20. November 2020 vertieft:
- Wie wollen wir regionale Lebensmittelversorgung organisieren?
- Wie wollen wir solidarisch handeln und tauschen?
- Wie wollen wir unsere bestehenden Resourcen teilen?
Es war aber natürlich auch Platz für neue Ideen und für das Weiterverfolgen erster Schritte von Projektideen.
Die Stammtische finden aktuell im Zuge der Öffnungszeiten im Stadtteilmagement vor.ort statt. Wenn Sie zum Thema Teilen & Tauschen Ideen einbringen wollen, oder sich für das interessieren, was diesbezüglich gerade passiert, dann besuchen Sie uns dienstags von 9-14 Uhr und donnerstags von 14-18 Uhr. Wir sind für Sie außerdem erreichbar unter vorort@stadtlaborgraz.at oder unter 0676 4068 817.
Umfrage
Als (zukünftige) Bewohnerin und als (zukünftiger) Bewohner der My Smart City Graz unterstützen Sie das Teilen & Tauschen in der Nachbarschaft sehr, wenn Sie sich 15 Minuten Zeit nehmen, um an der SMASH*Umfrage teilzunehmen. In Kooperation mit SMASH erhebt das vor.ort-Stadtteilmanagement Ihre konkreten Wünsche und Angebote:
- Fragebogen für Bewohner*innen online öffnen
- Fragebogen für Unternehmen online öffnen
- Fragebogen für soziale- und Bildungseinrichtungen online öffnen
Die SMASH-ProjektpartnerInnen sind schon sehr gespannt auf Ihre Angebote und Gesuche!
Das vor.ort-Stadtteilmanagement wertet diesen Fragebogen grundsätzlich anonym aus. Sollten Sie am Ende des Fragebogens Ihre Kontaktdaten mitteilen, werden diese nur im Rahmen von SMASH verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Für Ihre Fragen stehen wir gerne unter der Telefonnummer 0676 4068 817 oder via eMail zur Verfügung.